2014
In Vorbereitung auf einen sinnvollen und aktiven Lebensabend bin ich auf die Fotografie gestoßen. Die neue Generation der dazu benötigten Apparate schienen mir das leicht und beherrschbar zu machen.
Darin habe ich mich geirrt.
Verändert hat sich allerdings meine Art des Sehens, ich gehe aufmerksamer denn je durch mein Leben. Und entdeckte dabei auch sie. Diese Dinge und Objekte, die einst so erwünscht, geliebt, so wichtig und unverzichtbar waren.
Jetzt sind sie einfach nur noch SoDA.
Unerwünscht, nutzlos, stehen und liegen gelassen. Weggeschmissen. Meist ohne Erbarmen, ohne das mitleidige Schild: “Zum Mitnehmen!”.
Mit ihnen habe ich mich beschäftigt. Setzte sie auf meine Art neu in Szene. Ich begreife!
Nicht mehr der Norm und den Anforderungen entsprechend, von Zeit und Nutzung gekennzeichnet, können diese Dinge immer noch Partner sein, neue Impulse geben und Freude bereiten. Ich werde also weiter nicht achtlos an ihnen vorbeigehen, sondern innehalten, sie fotografieren und eventuell nach ihnen greifen.
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Installation, dreiteilig