Die Fotografin nähert sich dem Thema „Macht“ dezentral. Mit der „Macht der Darstellung“ will sie die Betrachter/-innen erst einmal irritieren, denn: die meisten Fotos bieten kein zentrales Bildobjekt an. Hinzu kommt die vermeintliche Aufhebung hierarchischer Strukturen, der Aspekt der Anarchie – so, wie er sich in einem Ökosystem wiederfindet, indem niemand „entscheidet“, was wo wächst. Es ist das Prinzip der sich selbstregulierenden Vegetation, das hier fasziniert. Erst beim genauen Betrachten zeigen sich die feinen Strukturen der Gräser, die Kreise, die Sterne . . .
Die Aufnahmen entstanden in den Jahren 2013 bis 2014 auf Berliner Stadtbrachen, auf Rügen in einem Naturschutzgebiet mit Trockenrasenvegetation und im Sauerland. Sie werden in drei Tableaus (90 x 60) als Fine-Art-Print auf Forex präsentiert.
[envira-gallery id=”485″]