2015-2016/2016
Zwischenräume ist eine Arbeit, die episodenartig Momente des Alltags festhält. Eines Alltags, der in großen Teilen reflexartig bewältigt wird. Das beinhaltet die physische Bewegung an gewohnten Orten, es beinhaltet aber auch die kognitive und emotionale Bewegung in unseren Arbeits-, Wohnungs-, Familien, Freizeitthemen. Was aber passiert zwischen diesen Bereichen? Wie wechseln wir von einem Raum in den anderen? Wie rekontextualisieren wir unser mentalen Zustand um uns auf neue Situationen, neue mentale Räume einzustellen? Es sind genau diese Übergänge, die uns ein bewusstes, ein aktives Wahrnehmen abfordern. Sobald wir solche äußeren Erscheinungen registrieren, erscheinen sie uns in einer manchmal faszinierenden, manchmal irritierenden Mischung aus Gewohntem und Unbekannten. In dieser Ambivalenz können sie unterschiedliche Bedeutung erlangen. Je nach Assoziation, die sie mit unseren Erinnerungen, Erwartungen oder Emotionen bilden, entfalten sie ihre individuelle Wirkung.
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