Wilhelm Schünemann – Nacht ist der Tag (2018)

Nacht ist der Tag

Klar seh‘ ich erst, wenn sich mein Auge schließt,
Das auf des Tages Bilder gern verzichtet,
Doch wenn in Träumen es dein Bild genießt,
Dann ist es hell in Finsternis gerichtet.

aus William Shakespeares Sonett XLIII

[envira-gallery id=“566″]…

Wilhelm Schünemann – Hic sunt dracones

Das Fremde sehen – Umbrüche und Utopien. Das andere Europa.

Gesellschaftliche Veränderungen

Der Ausgangspunkt meiner fotografischen Auseinandersetzung mit dem Fremden ist die These, das wir Fremdheitserfahrungen gerne ausweichen und uns lieber dem Gewohnten und Bekannten anvertrauen.

Ich gehe davon aus, dass es sowohl persönliche als auch kommerzielle Interessen und Strategien gibt, Fremdheitserfahrungen zu vermeiden.
Mit Hilfe von eigenem und fremden Bildmaterial zeige ich verschiedene Facetten dieses Phänomens.

Dabei ist es mir wichtig, wie sich die Bilder zum Fremden positionieren und ob sie Rückschlüsse auf gesellschaftliche Standpunkte ermöglichen.

Die Arbeit entstand 2013 als Buch-Projekt.…

Wilhelm Schünemann – Das Nachtlicht

Nachts, wenn alles schläft, führt das Nachtlicht für sich selbst ein Schauspiel auf. Eine sinnlose Inszenierung ohne Zuschauer, wie aus Trotz und gegen alle Vernunft.

[envira-gallery id=“413″]…

Wilhelm Schünemann

Wilhelm Schünemann, geboren und aufgewachsen in Holzminden.

Nach seinem Studium der Innenarchitektur an der FH für Kunst und Design in Hannover ging er nach Berlin, wo er seit 1994 lebt und arbeitet. Seine fotografische Ausbildung absolvierte er am Photocentrum der VHS Friedrichshain-Kreuzberg in Berlin.

Vier ausgewählte Bilder aus der Arbeit „Die im Dunkeln“ gewinnen 2017 einen der zweiten Preise im Wettbewerb des Europäischen Architekturfotografie-Preises architekturbild zum Thema „Grenzen | Borders“

„Mich interessiert zunehmend konzeptionelle Fotografie und eine intensive Beschäftigung mit dem jeweiligen Thema. Für mich ist Fotografie eine Auseinandersetzung mit dem Zeitgeschehen, mit gesellschaftlichen Erscheinungen, die ich für relevant halte.“

www.wilhelmschuenemann.de