Edda Wilde

Edda Wilde studierte Philosophie und Neuere Deutsche Literatur in Wien und Berlin und absolvierte danach den postgradualen Studiengang Kulturen des Kuratorischen an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Sie lebt und arbeitet seit 2001 in Berlin und schloss dort 2010 am Photocentrum Friedrichshain Kreuzberg ihre fotografische Ausbildung ab.…

Katharina Stöcker – Media Luna

Durch einen schmalen Spalt fällt warmes Licht in einen dunklen Raum.
Mein Herz, am anderen Ende der Welt.
Chile. Dieses Land der Gegensätze, der Extreme, der Träume.

Eine Verortung.…

ZWOplus – Klassenausstellung 2016

„ZWOPLUS“ ist die zweite Gruppenausstellung der Klasse Michalak. Gezeigt werden Arbeiten aus den vergangenen zwei Jahren. Zusätzlich wurden Gäste eingeladen.

Axel Gehrke ist Flaneur und hat ein Auge für besondere Situationen in der sich schnell verändernden Stadt Berlin. Jan Großer thematisiert in seinen Porträts geschlechtsspezifische Zuschreibungen von Körpersprache. Katja Hammerle lenkt den Blick auf die Fragilität des scheinbar selbstverständlichen. Anna Homburg befragt virtuelle Naturlandschaften in Computerspielen auf ihren Erholungswert. Die Video-Arbeit „Zwischenräume“ von Jürgen Hurst beschäftigt sich mit innerer Konstruktion von Wirklichkeit. Rainer Menke zeigt neue Porträts, Objekte und Collagen. Konstanze Müller-Kitti untersucht die Farbe ROT. Gemeinsam mit dem Publikum wächst ihr ROT-Archiv. Neben größeren Projekten fotografiert Birgit Nitsch seit Jahren Tagesbilder, die in einem längeren Prozess zu „Tagebüchern“ verdichtet werden.…

in and out – Klassenausstellung 2014

in and out

klassenausstellung zum monat der fotografie berlin 2014

Jan Großer, Katja Hammerle, Anna Homburg, Rainer Menke, Loredana Mondora, Konstanze Müller-Kitti, Birgit Nitsch

Von Berlin aus mag Europa modern, stabil und alternativlos erscheinen. Doch wer zu den Rändern blickt, den hauptsächlich ökonomisch und rational geprägten Diskursen, der normierenden Macht der Märkte, und diese dann zu den Individuen in Beziehung setzt, muss Fragen stellen.

Seit einem Jahr arbeiten sieben Fotografinnen und Fotografen in der Jahresklasse (Leitung Thomas Michalak) Die Arbeiten dieser Ausstellung verbinden die kritische Analyse gesellschaftlicher Gegenwart in der Mitte Europas mit dem Versuch einer persönlichen Wertereflexion. Einige Künstler_innen beschränken sich dabei nicht auf das fotografische Bild; sie erweitern ihre Sprache um Elemente von Installation, Film, Plastik oder Malerei.

Das Spektrum reicht von Überwachung, Kontrolle und der Mechanisierung organischen Lebens (Anna Homburg) über Entschleunigung, Entgrenzung, Offenheit (Birgit Nitsch), Identitätsbildung, Ausgrenzung, Konsum, Sex, Fetisch (Jan Großer), Opposition, das Recht auf Verweigerung und Innensicht (Katja Hammerle), Erneuerung, Optimismus und Aktivität (Konstanze Müller-Kitti), Pose, Persönlichkeit, Intimität (Loredana Mondora) bis hin zu Faschismus, Verdrängung, Abspaltung, dem Erbe von Gewalt gegen Mensch und Tier (Rainer Menke).…

Wilhelm Schünemann

Wilhelm Schünemann, geboren und aufgewachsen in Holzminden.

Nach seinem Studium der Innenarchitektur an der FH für Kunst und Design in Hannover ging er nach Berlin, wo er seit 1994 lebt und arbeitet. Seine fotografische Ausbildung absolvierte er am Photocentrum der VHS Friedrichshain-Kreuzberg in Berlin.

Vier ausgewählte Bilder aus der Arbeit „Die im Dunkeln“ gewinnen 2017 einen der zweiten Preise im Wettbewerb des Europäischen Architekturfotografie-Preises architekturbild zum Thema „Grenzen | Borders“

„Mich interessiert zunehmend konzeptionelle Fotografie und eine intensive Beschäftigung mit dem jeweiligen Thema. Für mich ist Fotografie eine Auseinandersetzung mit dem Zeitgeschehen, mit gesellschaftlichen Erscheinungen, die ich für relevant halte.“

www.wilhelmschuenemann.de

Karin Rasper – Persephone

Die Beschäftigung mit dem Thema Licht / Dunkelheit hat mich zu einem stark abstrahierenden, eher konzeptuellen Ansatz geführt. Licht ermöglicht Wahrnehmung / Sichtbarkeit, ist als Objekt der Darstellung jedoch – obwohl sichtbar und sinnlich erlebbar – nicht ummittelbar gegenständlich fassbar. Wie also kann ich Licht ins Bild setzen?

Die Erfahrung von Licht / Abwesenheit von Licht / Dunkelheit (Lichtintensität, -menge, -dauer) ist durch die jahreszeitlichen Schwankungen gegeben. Der Jahreslauf wird in vier Abschnitte unterteilt: Sommer- und Wintersonnenwende, Tag- und Nachtgleiche. Im Wechsel der Jahreszeiten werden die unterschiedlichen Lichtverhältnisse unmittelbar erfahren.

In der griechischen Mythologie wurde das Winterhalbjahr durch den erzwungenen Aufenthalt Persephones im Schattenreich erklärt.

Licht ist das Medium der Fotografie. Nach einem Gedanken von Verena von Gagern ist jeder Fotografie im Negativ ihr eigener Schatten eingeschrieben.…

Katharina Stöcker

Katharina Stöcker

Als Bildredakteurin 2001 gestartet, entdeckte Katharina Stöcker ihre Leidenschaft für die künstlerisch-dokumentarische Fotografie. Sie begibt sich mit dem Blick durch die Linse auf die Suche nach den Geheimnissen des Lebens, erforscht Sehnsüchte und Ängste und all das, was uns in unserer zwischenmenschlichen Beziehung prägt.

Ihre fotografische Ausbildung intensiviert sie seit 2013 in Projektkursen am Photocentrum Friedrichshain-Kreuzberg und beteiligte sich u.a. in diesem Rahmen an diversen Gruppenausstellungen.

www.herzgrau.com

Sibille Riechardt

Sibille Riechardt, geboren in Karlsruhe, lebt seit 2003 in Berlin.

Seit 2007 fotografische Ausbildung bei Thomas Michalak, Oliver Scholten und Peter Fischer-Piel am Photocentrum der Gilberto Bosques VHS Friedrichshain-Kreuzberg sowie bei Winfried Mateyka und Ulrike Ludwig.

Beteiligung an Gruppenausstellungen, u. a. im Kunstquartier Bethanien: Persönliche Fotografie – Werte. Arbeitsweisen. Bilder (2010), Strategien der Macht (2014, 2016 in Stuttgart), Licht (2018 in Berlin – Kreuzberg.

Susanne Rehm

Susanne Rehm, geboren 1963 in Bremen. Studium der Humanmedizin in Hannover und Berlin. Lebt mit ihrem Mann in Berlin, gemeinsam haben sie zwei erwachsene Söhne. Sie arbeitet als Anästhesistin. Seit 2016 intensive Beschäftigung mit der Fotografie am Photocentrum der Gilberto-Bosque-VHS in Berlin-Kreuzberg und seit 2018 Teilnahme an der Fotoklasse bei Thomas Michalak.

Beteiligung an Gruppenausstellungen im Kunstquartier Bethanien

„Dazwischen“, Projektkurs, Thomas Michalak: Von Dunkelheit und Licht, 2018
„Hingabe“, Fotoklasse, Thomas Michalak: von hier aus, EMOP 2018
„Allzeit“, Fotoklasse, Thomas Michalak: Wo ist hier? Wann ist jetzt?, MDF Off 2023

Künstlerbuch

„allzeit“, Susanne Rehm, 2022
„The Not Knowing“, Susanne Rehm, 2025

Sebastian Schmidt – CV

Geboren in Berlin, lebt und arbeitet in Brandenburg und Berlin.
Studium der Betriebswirtschaftslehre an der TU Berlin.
Verschiedene Stationen in der Werbebranche und in Kommunikationsabteilungen großer Unternehmen. Heute Organisationsberater und Wirtschaftsmediator.

Fotografische Ausbildung

Seit 2015 bei Klaus W. Eisenlohr am Photocentrum der VHS Friedrichshain-Kreuzberg, seit 2017 in der freien Fotoklasse von Thomas Michalak, Besuch der Fotoworkshops Roger Ballen Masterclass 2019 und Antoine d’Agata „Intimate Diary: At Limits of Photographic Act“ 2022 sowie des Wochenendseminars von Ina Schoenenburg/ Ostkreuzschule 2020/21.

Ausstellungen

2017 „Auf Sichtweite“ Gruppenausstellung im Bikini Berlin
2018 „Von hier aus“ Gruppenausstellung im Rahmen des EMOP, Kunstquartier Bethanien,
2021 „Komm näher“ Gruppenausstellung im Kunstquartier Bethanien
2022 „Beyond the Frame“ Gruppenausstellung im SomoS Berlin
2023 „Wo ist hier? Wann ist jetzt?“, Gruppenausstellung Klasse Michalak, MDFoff (Preis der Jury), Kunstquartier Bethanien, Projektraum.…